Tue, 10.12.24 - 00:00 Uhr
Weihnachtsfeier Mitfünfziger
Wed, 11.12.24 - 19:30 Uhr
Vorstandssitzung

Die Kolpingsfamilie Epe hatte am vergangenem Freitag den Vorsitzenden der Deutschen Schlaganfall-Hilfe Herrn Dr. Michael Brinkmeier aus Gütersloh eingeladen.

Schlaganfall vorbeugen-erkennen-handeln war das Thema, das zahlreiche Interessenten in den Pfarrhof lockte.

Nach der Begrüßung durch Detlef Hering, dem Organisator dieser Veranstaltung, stellte sich Dr. Brinkmeier in einem kurzen Lebenslauf vor um dann auf das eigentliche Thema einzugehen. In einem interessanten Vortrag erläuterte er die notwendigen Maßnahmen bei einem Schlaganfall. Ganz wichtig sei der Zeitrahmen in der der Patient versorgt werden müsse,

Als die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe vor 25 Jahren von Liz Mohn errichtet wurde, sah es für die Betroffenen in Deutschland düster aus. Die Krankheit führte ein Schattendasein – trotz 270.000 neuer Fälle pro Jahr und obwohl der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache nach Krebs und Herzinfarkt ist. „Dank der Arbeit der Stiftung hat sich dies deutlich geändert“, erläuterte er den zahlreichen Gästen. So seien die Chancen, nach einem Schlaganfall zu überleben, durch die Fortschritte in Medizin und Versorgung deutlich gestiegen. Mittlerweile gibt es – auf Initiative der Stiftung – deutschlandweit mehr als 300 Schlaganfall-Spezialstationen in Krankenhäusern, sogenannte „Stroke Units“. Sie gewährleisten eine schnelle, wohnortnahe Akutversorgung. Denn im Fall des Falles zählt jede Minute. „Zögern Sie nicht, bei den geringsten Anzeichen die 112 zu wählen“, mahnte Brinkmeier – wohlwissend, dass der/die MünsterländerInn einen Arztbesuch gerne mal auf den nächsten Morgen verschieben. Doch das sei grundfalsch: „Es gibt ein Zeitfenster von 4,5 Stunden. Je schneller ein Schlaganfall behandelt wird, desto höher ist die Chance, bleibende Schädigungen zu vermeiden!“ Um schnell und richtig reagieren zu können, ist es wichtig, den Schlaganfall überhaupt zu erkennen. Der Fachmann erklärte darum den „FAST-Test“. Die Buchstaben FAST stehen dabei für „Face“, „Arms“, „Speech“ und „Time“: „Bitten Sie die Person zu lächeln, die Arme nach vorn zu heben und einen Satz nachzusprechen. Wenn sie mit einer dieser Aufgaben Probleme hat, rufen Sie sofort den Notarzt!“ Ein neues helles Licht, mit dem die Stiftung „eine Kerze in einen dunklen Raum stellen möchte“, ist das Projekt „STROKE OWL, Schlaganfall-Lotsen für Ostwestfalen-Lippe“. Während die Versorgung im Akutkrankenhaus und während der Rehabilitation mittlerweile gut geregelt ist, „bricht für die Betroffenen bei Rückkehr nach Hause oft eine Welt zusammen“, so Dr. Michael Brinkmeier. „Ein verkrautetes System von unterschiedlichen Kostenträgern“, mache es dem Laien fast unmöglich, die richtigen Anträge für die passenden Therapie- und Unterstützungsmaßnahmen zu stellen. Hier setzt das aus dem Innovationsfonds des Bundes finanzierte Projekt an. Schon am Krankenbett nimmt der Lotse oder die Lotsin (meist Krankenpflegende mit Zusatzausbildung) den ersten Kontakt zum Patienten auf und bleibt für ein Jahr lang fester Ansprechpartner und Koordinator für alle Fragen rund um Therapie, Betreuung und finanzielle Hilfen. Unterstützt werden die professionellen Lotsen von ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern, die besonders auch den Angehörigen Entlastung vom Pflegealltag bieten können. Ein weiterer Hoffnungsschimmer für Betroffene. Sollte sich das Lotsen-Projekt bewähren und von den Krankenkassen eingeführt werden, wären laut Schlaganfall-Stiftung Teile davon auch auf andere Volkskrankheiten übertragbar, etwa Diabetes oder Krebs. Mit dem Vorurteil, dass Schlaganfälle nur ein Thema für ältere Menschen seien, räumte Dr. Brinkmeier in seinem Vortrag auf. Zwar machen die über 60-Jährigen den Großteil der Erkrankten aus, doch auch jüngere Erwachsene, Kinder und sogar Babys im Mutterleib können einen Schlaganfall erleiden. „Achten Sie auf Ihren Blutdruck“, gab Brinkmeier den Zuhörenden mit auf den Weg. Denn Bluthochdruck sei neben zu wenig Bewegung, Rauchen und ungesunder Ernährung eine der Hauptursachen für Schlaganfälle.

Nach dem interessanten Vortrag beantwortete er noch Fragen der Zuhörer bevor Detlef Hering sich bei Dr. Michael Brinkmeier bedankte und ein Präsent überreichte. Für die Stiftung „Schlaganfall-Hilfe“ konnten durch Spenden der Zuhörer noch 149,40 € überwiesen werden.

 

Quelle: Annette Meyer zu Bargholz (Texterin und Journalistin) Foto: Hermann Josef Vinahl

Die Westfälischen Nachrichten und die Kolpingsfamilie hatten am 11.02.2019 zum politischen Forum eingeladen. 

 Rund 500 Gronauer und Eperaner drängten sich in die Aula der Euregio-Gesamtschule in Epe um sich einen Eindruck von den drei Kandidaten Christoph Leuders (parteilos) Amtsinhaberin Sonja Jürgens und Rainer Doetkotte (CDU)  zu machen.

 Nach der Begrüßung durch Georg Kock vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Epe übergab Klaus Wiedau,  Moderator und Redaktionsleiter der Westfälischen Nachrichten Gronau nach einer kurzen Einleitung und  durch Losentscheid das Eröffnungsstatement an Christoph Leuders.

 Unbeleckt von der politischen Vergangenheit, er hat nichts zu verlieren, hatte er mit seinem jugendlichen Blick existierende Probleme der Stadt gesammelt und sich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt. Damit könnte er durchaus erfahrenen Politikern die Augen öffnen.

 Sonja Jürgens hatte durchaus den schwersten Stand bei der derzeitigen Debatte.  Die Wahl in nicht einmal 4 Wochen  ist gleichzeitig eine Abstimmung über ihre bisherige Amtszeit. Daher nutzte sie, um allen möglichen Kritiken aus dem Weg zu gehen, die für alle 3 Kandidaten auf 5 Minuten gesetzte Redezeit für eine Erfolgsauflistung was alles bisher in Gronau und Epe geschafft wurde.

 Auch Rainer Doetkotte, Mitglied der CDU Ratsfaktion, einer der wichtigsten Entscheider im Rat, muss sich an Ergebnissen messen lassen. Etliche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit den Kandidaten Fragen zu stellen, welche ein breites Spektrum umfassten. Ein eindeutiger Sieger war zum Ende der geplanten Zeit nicht auszumachen. Die Kolpingsfamilie und die WN sorgten mit dieser Veranstaltung dafür, dass Lokalpolitik stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Somit trug diese Veranstaltung sicherlich zur politischen Meinungsbildung der Anwesenden bei.

Quelle: WN Gronau (Klaus Wiedau und Martin Borck). Fotos: Hermann-Josef Vinahl.


Schlaganfall vorbeugen – erkennen – handeln

Die Kolpingsfamilie Epe bietet Interessenten Informationen zum Thema Schlaganfall an.

Thema: „Schlaganfall vorbeugen – erkennen – handeln“. Referent ist Dr. Michael Brinkmeier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Gütersloh (www.schlaganfall-hilfe.de).

Einen Schlaganfall kann jeder unabhängig vom Alter erleiden. Mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr eines Schlaganfalls. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Zeit. Dabei ist es wichtig den/die Patienten/in schnellstmöglich zur Behandlung in eine spezialisierte Stroke-Unit zu transportieren. Die nächste befindet sich in Borken (www.klinikum-westmuensterland.de/borken/fachabteilungen/neurologie/stroke-unit).

Der Vortrag ist kostenfrei, jedoch sind Anmeldungen erforderlich bis zum 17. Februar (Sonntag) unter Telefon 02565/5975 (D. Hering) oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..

Datum: Freitag, 22.02.2019, Beginn: 17 Uhr

Veranstaltungsort: Pfarrhof St. Agatha in Epe

In Zusammenarbeit mit den Westfälischen Nachrichten (WN) veranstaltet die Kolpingsfamilie Epe ein Forum zur Bürgermeisterwahl in Gronau.

Datum: Montag, 11.02.2019, Beginn: 19.30 Uhr,

Ort: Euregio Schule am Gildehauser Damm in Epe (ehem. Sonnenschein Realschule)

Drei Kandidaten stehen inzwischen zur Wahl:

-       Sonja Jürgens (amtierende Bürgermeisterin, SPD)

-       Rainer Doetkotte (Herausforderer, CDU)

-       Christoph Leuders (Student, parteilos)

Wer soll in den nächsten Jahren die Verwaltung der Stadt Gronau leiten und die dringenden Aufgaben zur Innenstadterneuerung mit anpacken, um die Stadt nach vorne zu bringen? Gibt es neue und frische Ideen zur Wirtschaftsförderung oder Baulandbeschaffung? Was muss sich ändern für ein sauberes Gronau und ein zukünftiges Miteinander aller zum Wohle dieser Stadt? Auch im Freizeit- und Jugendbereich gibt es sicher Entwicklungspotential. Wo soll Bewährtes erhalten und ausgebaut und wo neue Ideen gefördert werden?

Das Forum bietet eine gute Gelegenheit, die Kandidaten sowie ihre Vorstellungen und Ziele näher kennenzulernen. Es können aus dem Publikum Fragen zu den Schwerpunktthemen gestellt werden. Auch ist es möglich, seine Fragen vorab an die WN-Redaktion (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.) oder an die Kolpingsfamilie Epe (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.) zu senden.

Hintergrund (siehe WN):

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Borken/Gronau/3623262-Forum-zur-Buergermeisterwahl-Fuehlen-Sie-den-Kandidaten-auf-den-Zahn

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Borken/Gronau/3612277-Forum-zur-Buergermeisterwahl-Kandidaten-auf-den-Pruefstand-stellen

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Borken/Gronau/3621189-Kandidat-Christoph-Leuders-23-Jaehriger-will-Buergermeister-werden-Ich-sehe-mich-in-der-Position

 

5527,83 Euro für soziale Zwecke gesammelt -

Tannenbaum-Aktion war ein voller Erfolg

Die Kolpingsfamilie Epe hat am vergangenen Samstag im Rahmen der alljährlichen Tannenbaum-Aktion im gesamten Ortsteil Epe die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt. Zahlreiche Helfer im Alter von drei (mit Papa) bis fünfundsiebzig Jahren hatten sich am Pfarrhof eingefunden. Mit Fahrzeugen, die von örtlichen Handwerksbetrieben dankenswerterweise zur Verfügung gestellt worden waren, konnten die 14 Sammelbezirke nach Segnung der Helfer und der Fahrzeuge durch ihren Präses Gregor Veer in angemessener Zeit abgefahren und die Tannenbäume entsorgt werden.

Bei der Sammelaktion kamen Spenden in Höhe von 5527,83 Euro netto zusammen. Der Spendenerlös geht in diesem Jahr zur Hälfte (2764,00€) an Schwester Mathilde Franke, die Missionsarbeit in Indonesien auf der Insel Sumba leistet. Die andere Hälfte teilen sich die Gronauer Tafel (1382,00€) und die Tornister-Aktion (1382,00€), ein gemeinsames Projekt von Caritas, Diakonie und Gronauer Tafel.

Das Ergebnis entspricht in etwa dem des Vorjahres. Die Kolpingsfamilie bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei den Spendern, die zu diesem stattlichen Erfolg beigetragen haben. Ein Dankeschön gebührt auch den Helfern und den Frauen eines Familienkreises, die vorzüglich für die Verpflegung derselben gesorgt haben.

Tabak 2019

(Foto: H. J. Vinahl)

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